Hochschulrektoren aus Brasilien zu Gast

Delegation aus Bundesstaat Santa Catarina – weiterer Ausbau der Kooperationen beschlossen

Die Kooperation mit Universitäten und Hochschulen in Bayern ausbauen – das war das Ziel einer einwöchigen Reise, die Hochschulrektoren und -präsidenten aus Brasilien im November nach Erlangen unternahmen. Die 13-köpfige Delegation setzte sich zusammen aus Mitgliedern des ACAFE-Verbunds, einem Zusammenschluss zahlreicher Hochschulen des brasilianischen Bundesstaats Santa Catarina, ähnlich dem Universität Bayern e.V.

„Für uns würde eine stärkere Kooperation einen großen Fortschritt bedeuten“ erklärte Prof. Dr. Viegand Eger, Rektor der UNIDAVIUniversität und Vorsitzender des ACAFE am Rande eines Treffens mit Uni-Präsident Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske. „Insbesondere unsere Studenten könnten von der verstärkten Vernetzung profitieren. An den Hochschulen in unserem Verbund studieren immerhin gut 150.000 junge Menschen.“

Beide Seiten bekräftigten in einem Vertrag ihre Absicht, die Kooperation in Zukunft auszubauen zu wollen. Entsprechend zufrieden zeigte sich Prof. Eger mit dem Verlauf des Besuchs. Dass ACAFE gerade zu bayerischen Universitäten engeren Kontakt sucht, ist kein Zufall. „Das liegt am Bayrischen Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT)“, betonte Eger. „Ich kenne keine vergleichbare Institution. Das Zentrum hilft uns sehr dabei, unsere Kooperationen auszubauen“, lobte er.

BAYLAT ist auf vielfältige Weise tätig: Es versteht sich als Serviceeinrichtung für alle bayerischen Universitäten und Hochschulen und dient als Informations- und Kontaktstelle. Ziel ist es, Verbindungen zwischen bayerischen und lateinamerikanischen Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen herzustellen und zu koordinieren, sowie den Austausch von Studierenden, Doktoranden und Dozenten zu fördern. So hatte BAYLAT um Geschäftsführerin Dr. Irma de Melo-Reiners die Reise der ACAFE-Delegation organisiert, bei der unter anderem Besuche am Zentralinstitut für Medizintechnik (ZIMT) und dem Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie, beide an der FAU, sowie an den Hochschulen München, Ingolstadt und Kempten auf dem Programm standen.

Dezember 2010, uni kurier aktuell, Nr. 81
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