Lateinamerika rückt näher an Bayern

Brasilienreise des Rektors verstärkt Kontakte

Noch in diesem Jahr öffnet an der Universität Erlangen-Nürnberg das Bayerische Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT), in dem die langjährigen erfolgreichen Kontakte zwischen bayerischen und lateinamerikanischen wissenschaftlichen Hochschulen und Forschungseinrichtungen weiter gepflegt und vertieft werden sollen. Rektor Prof. Dr. Karl-Dieter Grüske nutzte eine Brasilienreise mit dem bayerischen Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel dazu, die vielfältigen Beziehungen der Universität mit den dortigen Hochschulen zu vertiefen und auszuweiten.

Im BAYLAT werden Kooperationen zwischen bayerischen und lateinamerikanischen Hochschul- und Forschungseinrichtungen an zentraler Stelle gefördert. Es soll die Mobilität von Professoren, erfahrenen Wissenschaftlern, Doktoranden und Studierenden stärken, die Bildung von Qualitätsnetzwerken unterstützen und so zur Internationalisierung der bayerischen Hochschulen beitragen. Dazu wird an der Uni Erlangen-Nürnberg unter anderem eine Informations-, Kontakt- und Beratungsstelle entstehen. Das BAYLAT fungiert als Ansprechpartner für Fördereinrichtungen und Forschungsstiftungen und wirbt gezielt für bayerische Lateinamerika-Forschungsvorhaben in der Wirtschaft.
Seit 2000 beherbergt die Universität Erlangen- Nürnberg bereits das Bayerisch-Kalifornische Hochschulzentrum BaCaTeC, das den Austausch zwischen den High-Tech- Standorten Kalifornien und Bayern fördert.

April 2007, uni kurier aktuell, Nr. 66

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