Im Rahmen der internationalen Konferenz „Decolonizing Academia? Strategies, Praxis and Methods from Women of the Global South“, organisiert von Dr. Vanina Rodríguez-Bauer und Daniela Gutiérrez Fuentes vom Kompetenzzentrum für interdisziplinäre Wissenschaftsreflexion (ZIWIS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und mit Unterstützung des Bayerischen Hochschulzentrums für Lateinamerika (BAYLAT), besuchte eine Gruppe von Teilnehmerinnen am Mittwoch, den 29. Oktober 2025, die BAYLAT-Geschäftsstelle.
Das Treffen war Teil der akademischen Austauschaktivitäten der Konferenz, die Forscherinnen und Künstlerinnen aus dem Globalen Süden, die in Europa leben, zusammenbrachte, um über Wissensproduktion, kulturelle Vielfalt und dekoloniale akademische Praktiken zu reflektieren. Der Besuch bei BAYLAT bot den Teilnehmerinnen die Gelegenheit, eine Institution kennenzulernen, die sich der Förderung der wissenschaftlichen und akademischen Zusammenarbeit zwischen Einrichtungen in Bayern und Lateinamerika widmet.
Die Delegation wurde von Prof. Dr. Silke Jansen, Direktoriumsvorsitzende von BAYLAT, und Dr. jur. Irma de Melo-Reiners, Geschäftsführerin von BAYLAT, empfangen. In ihrer Präsentation „Aktivitäten und Programme von BAYLAT“ stellte Dr. de Melo-Reiners die wichtigsten Arbeitsbereiche des Zentrums vor: Dazu zählen die Förderung wissenschaftlicher und akademischer Kooperation, die Unterstützung studentischer Mobilität sowie die Information über Studien- und Forschungsmöglichkeiten in Bayern. In diesem Zusammenhang hob sie die von BAYLAT ins Leben gerufene Plattform LATinBAY hervor, mit der die Netzwerke mit Lateinamerika gestärkt werden, sowie die Initiativen Research in Bavaria und Study in Bavaria des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (StMWK).
Das Treffen endete mit einem offenen Austausch über die Bedeutung der Förderung epistemischer und kultureller Vielfalt in den internationalen akademischen Beziehungen und der Stärkung nachhaltiger institutioneller Partnerschaften.