Erlangen, 11. Februar 2025 – Am Bayerischen Hochschulzentrum für Lateinamerika (BAYLAT) fand ein Arbeitstreffen zur Weiterentwicklung des Museumsnetzwerks Bayern – São Paulo statt. Ziel des Treffens war es, die institutionellen Grundlagen für eine nachhaltige Kooperation zwischen Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Bayern und im brasilianischen Bundesstaat São Paulo zu festigen sowie konkrete nächste Schritte zu planen.
Zu den Teilnehmenden zählten:
- Prof. Dr. Guido Fackler, Professur für Museologie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
- Prof. Dr. Martin Ott, Fränkische Landesgeschichte, Universität Bayreuth
- Prof. Dr. Astrid Swenson, Europäische Geschichtskulturen, Universität Bayreuth (teilweise telefonisch zugeschaltet)
Zentrales Thema des Treffens war die erste Programmplanung für einen Gegenbesuch der Wissenschaftler:innen aus São Paulo, die aktiv am Museumsnetzwerk beteiligt sind. Im Fokus stand dabei insbesondere der gemeinsame Workshop, der am 16. September 2025 auf Schloss Thurnau stattfinden wird.
Seitens BAYLAT nahmen teil:
- Prof. Dr. Silke Jansen, Direktoriumsvorsitzende
- Dr. Irma de Melo-Reiners, Geschäftsführerin
- Dipl.-Pol. Luise Freitag, Förderprogramme- und Kooperationsmanagement
Nach der Begrüßung durch Dr. Irma de Melo-Reiners berichteten Prof. Dr. Fackler und Prof. Dr. Ott von ihren Eindrücken und Erfahrungen im Rahmen der von BAYLAT organisierten Delegationsreise im November 2024 nach São Paulo. Die Reise war Teil der Auftaktphase des Netzwerks und diente dem beidseitigen Austausch mit musealen und wissenschaftlichen Institutionen in der Partnerregion.
Der Nachmittag stand im Zeichen eines offenen Dialogs zu geplanten Kooperationsformaten, Fördermöglichkeiten sowie zur weiteren strategischen Ausgestaltung des Netzwerks. Das Arbeitstreffen markierte damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Vertiefung der bayerisch-brasilianischen Zusammenarbeit im Bereich Museum, Wissenschaft und Kultur.