Fachvorträge in Eichstätt: Fußballkulturen und Geschichte

Pünktlich zur WM in Südafrika: Referenten suchen an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt nach kulturell und historisch spezifischen Ausprägungen des Massenphänomens „Fußball“. Fußball ist ein kulturell bedingtes Phänomen, das die Massen bewegt und einen wichtigen Referenzpunkt der Erinnerung von Gruppen und nationalen Gemeinschaften darstellt. Das Fußballerlebnis sowie die Fußballgeschichte sind daher ein nicht zu unterschätzende Vehikel der Konstruktion von kollektiven Identitäten. Aber was ist eigentlich Fußballkultur? Wie ist sie entstanden, und welche Veränderungen haben sich im Laufe der Zeit ergeben? Welche Rolle spielt Fußball in anderen Ländern und Kontinenten? Solchen und anderen Fragen geht die Vortragsreihe „Fußballkulturen und Geschichte“ der Geschichts- und Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, parallel zur Weltmeisterschaft, ab dem 1. Juni 2010 nach.

Auszug aus dem Programm:

  • 22. Juni 2010: Dr. Ute Schüren (Universität Bern)
    Sport mit tödlichem Finale: Rituelle Ballspiele in Mesoamerika
  • 29. Juni 2010: Prof. Dr. Thomas Fischer (Katholische Universität Eichstätt)
    Mythos Maradona: Entstehung und Bedeutung für die argentinische Gesellschaft

Nähere Informationen und das vollständige Programm finden Sie auf den Seiten der Professur für Geschichte Lateinamerikas (Prof. Dr. Thomas Fischer).